Geostrategische Kulturen und die Konstruktion des Cyberraumes

van Alst, Niklas

Geostrategische Kulturen und die Konstruktion des Cyberraumes

Reihe Sozialwissenschaftliche Studien des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Band-Nr. 25
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Bestell-Nr 5503
ISBN 978-3-8305-5503-2
erschienen 17.10.2022
Umfang 450 S.
Preis 51,00
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Die Vorstellung eines „Cyberraumes" wurde in den USA entwickelt und in Deutschland rezipiert und übernommen. Die vorliegende Studie analysiert diese Entwicklung in der US-amerikanischen und deutschen Sicherheitspolitik und erläutert die verschiedenen Denk- und Handlungsmuster beider Staaten: In welcher Form und warum wurde der Cyberraum in den USA „erfunden" und in Deutschland übernommen? Welchen Einfluss hatten geopolitische und geoökonomische Leitbilder? Welche Rolle spielte der maritime Raum als Erfahrungswelt für die sicherheitspolitische Wahrnehmung des Cyberraumes?

Als Beitrag zur Grundlagenforschung entwickelt die Studie mit den „Geostrategischen Kulturen" einen eigenen multiperspektivischen Forschungsansatz. Zugleich wird erstmals die historische Genese des Cyberraumes als Handlungsraum der deutschen Sicherheitspolitik erarbeitet und politikwissenschaftlich eingeordnet.


Dr. Niklas van Alst, geboren 1986, hat Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg studiert und wurde dort im Jahr 2021 promoviert. Er forscht zu sicherheitspolitischen Themen, insbesondere zur Entwicklung und Wirkung geopolitischer und geoökonomischer Leitbilder in Geschichte und Gegenwart. Niklas van Alst ist Major der Bundeswehr und derzeit Dozent an der Offizierschule des Heeres in Dresden.