Mit der Einführung der §§ 1a, 1b StVG sollte die Nutzung hoch- oder vollautomatisierter Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr ermöglicht werden. Die Zulässigkeit der Nutzung hängt gem. § 1a Abs. 2 S. 1 Nr. 2 StVG davon ab, dass die Kraftfahrzeuge während der hoch- oder vollautomatisierten Fahrzeugsteuerung in der Lage sind, den an die Fahrzeugführung gerichteten Verkehrsvorschriften zu entsprechen.
Marc Engelmann klärt die Frage, was unter den an die Fahrzeugführung gerichteten Verkehrsvorschriften zu verstehen ist – unter Berücksichtigung fachsprachlicher Verwendung. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen untersucht er aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht, ob das Normprogramm geeignet ist, die politischen Ziele (z. B. Nutzung hoch- oder vollautomatisierter Fahrfunktionen im Straßenverkehr) zu erreichen. Mögliche Vollzugsdefizite, die in der Ausformung des Normprogramms begründet sind, identifiziert er dabei und zeigt Handlungsmöglichkeiten zur Beseitigung auf.
Dieses Buch enthält 3 s/w Abb.
Der Autor
Marc Engelmann, ref. iur., studierte Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Mobilitätsrecht am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Verwaltungswissenschaften des Instituts für Rechtswissenschaften der Technischen Universität Braunschweig. Forschungsschwerpunkte: Straßenverkehrsrecht, Fahrzeugautomatisierung, Elektromobilität und Immissionsschutz im Straßenverkehr.