Theologie im Sozialismus

Grelak, Uwe; Pasternack, Peer

Theologie im Sozialismus

Konfessionell gebundene Institutionen akademischer Bildung und Forschung in der DDR. Eine Gesamtübersicht.

Download-Artikel
Bestell-Nr 4057
ISBN 978-3-8305-4057-1
erschienen 28.06.2018
Format E-Book
Umfang 342 S.
Preis 26,00
Produkt-Flyer Blick ins Buch Print-Ausgabe
Auf die Merkliste In den Warenkorb
Zu den Erstaunlichkeiten der DDR gehörte der Umstand, dass es neben dem „einheitlichen sozialistischen Bildungssystem“ ein höchst vielfältiges konfessionell bzw. kirchlich gebundenes
Bildungswesen gab. Dieses bestand überwiegend aus Einrichtungen in Trägerschaft von Kirchen oder Religionsgemeinschaften, im Einzelfall, etwa den Theologie-Sektionen an den Universitäten, aber auch aus staatlich getragenen Institutionen. Zu den Erstaunlichkeiten der Aufarbeitungsbemühungen zur DDR wiederum gehört es, dass diese Parallelwelt zum staatlichen Bildungswesen bislang nicht systematisch dokumentiert ist. Für den Bereich der akademischen Bildung und Forschung wird dem hier abgeholfen. Systematisch geordnet werden rund 50 Institutionen in Profildarstellungen vorgestellt, des Weiteren rund 30 wissenschaftliche Arbeitskreise und Kommissionen sowie die wissenschaftliche Informationsinfrastruktur (Verlage, Fachzeitschriften, Forschungsbibliotheken). Abgerundet wird dies durch eine annotierte Bibliografie der selbstständigen Publikationen, die 1990 bis 2016 zur akademisch-theologischen Bildung und Forschung in der DDR erschienen sind.

Dieses Buch enthält 4 s/w Abb, 8 farb. Abb. und 41 Tab.

Rezensionen
"So schließt das Buch eine bisher bestehende Lücke in der wissenschaftlichen Aufarbeitung der vielgestaltigen und in sich hochkomplexen theologischen Lebenswelten in der der DDR."
– Viola Vogel, Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 63 (2018)

"In der DDR gab es eine Art Parallelwelt von (Aus-)Bildung im Gegenüber zum "einheitlichen sozialistischen Bildungssystem", […]. Da diese Parallelwelt einerseits überaus wichtig für die Kirchen war, andererseits aber noch nicht systematisch dokumentiert ist, wird diese Lücke mit einer nun vorliegenden eigenen Dokumentation geschlossen."
– Hermann-Josef Röhrig, THEOLOGISCHE REVUE, 6/2019

„Dieses Kompendium ist eine Bereicherung für die Kirchengeschichte, gleich, welcher Konfession. […] Rund 50 Übersichten als Tabellen und Graphiken bieten eine große Anschaulichkeit und eine Detailtiefe, die nur durch die Recherche in zahlreichen Quellen entstehen kann. […] Das Buch hat Vorbildcharakter. Dieses Ergebnis einer kaum übertreffbaren Gründlichkeit gehört in jede Fachbibliothek.“
– Lothar Weiß, Freikirchenforschung, 28/2019