Geteilte Mobilitätsformen abseits des klassischen ÖPNV werden weltweit erprobt und zum Teil bereits genutzt. Carpooling und Ridesharing können bei der Vereinfachung multimodaler Verkehrsanbindung in der Stadt und auf dem Land helfen, dienen der Teilung von Betriebs- und Instandhaltungskosten oder der ökologisch wie ökonomisch orientierten Maximierung der Verkehrsraumeffizienz durch Weg- und Platzeinsparungen. Die Motivationen hinter und Wirkungen von geteilter Mobilität sind vielfältig.
All diesen Vorteilen zum Trotz steht die Shared Mobility bei ihrer Etablierung in Deutschland vor zahlreichen Hürden. Ein für viele nicht mehr zeitgemäßes Personenbeförderungsgesetz, die Regelwerke um den Mietwagenbetrieb und das neue Carsharing-Gesetz bieten Hindernisse, aber auch Möglichkeiten. Was die Politik tut, um Rechtssicherheit und Bewegungsräume für die betreffenden Akteure zu schaffen, untersucht Marco Deppe mit einer verkehrspolitischen Policy-Analyse der Jahre 2017–2020.
Dieses Buch enthält 3 s/w Abb. und 14 s/w Tab.
Der Autor
Marco Deppe, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Mobilitätsrecht am Institut für Rechtswissenschaften der Technischen Universität Braunschweig. Master of Arts mit Schwerpunkt Soziologie und Pädagogischer Psychologie im Fach "Organisation, Governance, Bildung". Forschungsschwerpunkte: Repräsentativität, Wohlfahrtsstaatanalyse, Zufriedenheitsforschung, Verkehrswende und Mikromobilität.