Weltbürger Goethe

Goethe-Gesellschaft Berlin e.V. (Hrsg.)

Weltbürger Goethe

Bestell-Nr 3897
ISBN 978-3-8305-3897-4
erschienen 14.11.2018
Format kartoniert
Umfang 196 S.
Gewicht 294 g
Preis 29,00
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Angesichts einer bis heute anhaltenden Debatte über Flucht, Migration und Weltoffenheit liegt es nahe, auch den deutschen Dichter Johann Wolfgang Goethe zu befragen, was er zu diesen Themen den Nachgeborenen mitzuteilen hat. Die hier versammelten Beiträge, von ausgewiesenen Goethe-Kennern verfasst, zeigen facettenreich auf, wie sich Goethe mit dem ihm Fremden auseinandersetzte. Dabei wird der Reisende genauso gewürdigt wie der Goethe, der sich aus der Ferne mit fremden Nationen und deren Kulturen beschäftigte. Das Ergebnis: Goethe war ein Kosmopolit. Stets interessiert und offen, immer auch kritisch vergleichend, überschritt er nationale Grenzen, lernte mehrere Sprachen, beschäftigte sich in großer Breite mit literarischen Vorläufern aus ganz unterschiedlichen Kulturen. In Zeiten des Krieges und des antinapoleonischen Befreiungskampfes verwies er auf das Schicksal der Flüchtlinge und auf eine fernöstliche Kultur – die des Orients –, an der man sich mit Gewinn spiegeln könne.

Dieses Buch enthält 5 s/w Abb.


Rezensionen
"War Goethe ein Weltbürger? Daß diese Frage emphatisch zu bejahen ist, belegen die Beiträge der jüngsten Publikation der Berliner Goethe-Gesellschaft. […] die versammelten zehn Beiträge [bieten] durchaus ergiebige Einsichten in Goethes transnationales Denken und seine daraus resultierenden kulturpolitischen und literaturästhetischen Überlegungen."
– Nikolas Immer, Informationsmittel für Bibliotheken, 28/2020