Das Thema „Markenpiraterie“ ist im Markenrecht anzusiedeln und schließt Aspekte des Nachahmungsschutzes im Design- und Lauterkeitsrecht ein, wenn eine gute unternehmerische Strategie zur Risikominimierung verfolgt wird.
Die an der Fachhochschule Bielefeld erstellte Studie zur Markenpiraterie umfasst quantitative und qualitative Recherchen von Markenrechtsverletzungen in der Praxis und gibt einen Einblick in die Erfahrungen der Unternehmen und Verbraucher.
Dieses Buch vermittelt grundlegende Kenntnisse im Marken- und Kennzeichenrecht und zeigt, dass der Markenrechtsschutz im Einzelfall durch den Designschutz und den lauterkeitsrechtlichen Nachahmungsschutz ergänzt werden kann. Zudem werden geeignete administrative, rechtliche, technische und organisatorische Maßnahmen vorgeschlagen, welche den Markenschutz flankieren, um die Werbe- und Qualitätsfunktion der Marke zu erhalten und ihren Wert weiter auszubauen.
Der Anhang enthält eine Checkliste zur Risikominimierung der Markenpiraterie.
Dieses Buch enthält 24 s/w Abb.
Die AutorInnen
Prof. Dr. jur. Brunhilde Steckler, seit 1991 Professorin an der FH Bielefeld mit dem Schwerpunkt im Wirtschafts- und IT-Recht. Promotion im Marken- und Wettbewerbsrecht. 1987 Professorin für Wirtschaftsrecht an der FH Flensburg. 1985–1987 Rechtsanwältin in einer Kanzlei am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. 1981–1984 Akademische Rätin am Lehrstuhl für Handels- und Wirtschaftsrecht von Prof. Dr. Volker Emmerich, Universität Bayreuth.
Ass. jur. Arthur Felk, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Bielefeld. Referendariat am OLG-Bezirk Hamm. Seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Bielefeld.