Das Recht der Staatsangehörigkeit unter dem Einfluss globaler Migrationserscheinungen

Deinhard, Michael

Das Recht der Staatsangehörigkeit unter dem Einfluss globaler Migrationserscheinungen

Reihe Schriften zum Völker- und Europarecht, Band-Nr. 2
Download-Artikel
Bestell-Nr 2055
ISBN 978-3-8305-2055-9
erschienen 16.06.2015
Format E-Book
Umfang 514
Preis 82,00
Print-Ausgabe
Auf die Merkliste In den Warenkorb
Die Staatsangehörigkeit stellt eines der wichtigsten Elemente traditioneller Staatlichkeit dar, denn sie erlaubt eine feste Zuordnung jedes Menschen zu einem politischen Verbund. Globale Migrationserscheinungen führen jedoch zu Veränderungen des klassischen Ordnungsmodells. Das Verständnis von der nationalen Angehörigkeit als identitätsstiftendes Element schwindet. Herkömmliche Zugehörigkeitsverhältnisse werden durch die Anforderungen des internationalen Menschenrechtsschutzes, die Entwicklung der Unionsbürgerschaft und die Problematik der Mehrstaatigkeit unter Druck gesetzt. Die Arbeit soll dazu beitragen, den Begriff, die historische Entwicklung und Erwerbs- und Verlustkriterien der Staatsangehörigkeit darzustellen. Außerdem werden der faktische und rechtliche Wandel sowie die migrationspolitischen Steuerungsmöglichkeiten im Staatsangehörigkeitsgesetz in Zusammenschau mit dem Migrationsrecht aufgezeigt. Sie analysiert darüber hinaus den Umgang mit den Veränderungen im Bereich der Integration als Steuerungsziel und stellt Lösungsansätze vor, die den Tendenzen hin zu einem ius domicilii, der Flexibilisierung der Staatsangehörigkeit und der Migration Rechnung tragen sollen.



Blättern Sie hier im Inhaltsverzeichnis