Tilly Timber auf Megaland

von Hasseln-Grindel, Sigrun

Tilly Timber auf Megaland

Geschichten rund um das Jugendrechtshaus. 3. aktualisierte Auflage

Reihe Die Einübung von Rechtskultur im Alltag der internationalen Gemeinschaft. Rechtspädagogische Kinder- und Jugendbücher, Band-Nr. 1
Bestell-Nr 3899
ISBN 978-3-8305-3899-8
erschienen 01.08.2018
Format kartoniert
Umfang 130 S.
Gewicht 200 g
Preis 14,95
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Nörgel, nörgel, Pflichten, Pflichten. Der 11-jährige Tilly Timber konnte es nicht mehr hören. Erst die Mutter, dann die Lehrerin. Tilly hielt sich die Ohren zu. Langsam wurden die Stimmen um ihn herum leiser, die Klassenkameraden verschwanden in einem dichten Nebel …

Gerade noch in der Schule gewesen, finden sich Tilly und seine Freunde plötzlich auf der geheimnisvollen Insel MEGALAND wieder, einem Schlaraffenland ohne Erwachsene und ohne Schule. Umgeben von Bergen an Süßigkeiten, Fast Food, Computerspielen und Rennautos müssen sie bald feststellen, dass das Leben ohne Regeln selbst im Paradies gar nicht so einfach ist.

Seit über 20 Jahren reist das Tilly-Timber-Projekt durch Deutschland und begeistert Schüler, Eltern, Polizeibeamte und Lehrkräfte. Die Geschichten um Kinder aus schwierigen Verhältnissen, die von älteren Jugendlichen, z. T. auch von den eigenen Eltern, misshandelt werden, und ihrerseits selbst gegenüber Schwächeren Gewalt anwenden, dienten an vielen Schulen als Diskussionsgrundlage, Vorlage für Theateraufführungen und Freizeitprojekte.
Zusammen mit Tilly, der in einem Jugendrechtshaus Aufmerksamkeit und Anerkennung findet, lernen Kinder, mit Aggressionen umzugehen, das Leben selbst positiv zu gestalten und in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.
Tilly Timbers Geschichten machen Mut und sie machen Spaß – deshalb kommt Tilly jetzt auch an den Scharmützelsee, um seine Spiele, Streiche und Abenteuer mit Kindern, Eltern und Erziehern zu teilen.

Dieses Buch enthält 8 s/w Abb.
Die Autorin
Sigrun von Hasseln-Grindel ist Mutter und Großmutter zahlreicher Kinder und Enkel. In ihrer 40-jährigen Dienstzeit in der Justiz – u. a. als langjährige Vorsitzende Richterin der Jugendschwurgerichts- und Jugendschutzkammer des Landgerichts Cottbus hat sie fast täglich erfahren, wie lieb- und perspektivlos zahlreiche Kinder in unserer Gesellschaft aufwachsen und warum so viele junge Menschen wegen Gewaltdelikten auf der Anklagebank sitzen. Das hat sie bewogen, das – inzwischen internationale – Studienfach „Globale Rechtspädagogik“/„Human Law“ mit der darauf basierenden Jugendrechtshausbewegung in Deutschland zu begründen und zu lehren. Dafür wurde ihr im Jahr 2006 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Sie ist Mitbegründerin und Vorsitzende der Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik sowie Publizistin für eine humane Rechts- und Verantwortungsgesellschaft im 21. Jahrhundert.